NBA All-Star Game

Das NBA All-Star Game ist der Höhepunkt des NBA All-Star Weekend der nordamerikanischen Basketballliga National Basketball Association (NBA). Es wird seit 1951 für gewöhnlich im Februar zur Mitte der Saison in einer zuvor ausgewählten, wechselnden Stadt, ausgetragen. Das bisher letzte All-Star Game fand am 19. Februar 2023 in Salt Lake City in der Vivint Arena statt. Das nächste All-Star Game soll am 18. Februar 2024 in Indianapolis im Gainbridge Fieldhouse ausgetragen werden.

In dem Spiel treten die besten Spieler der Liga – die All-Stars – gegeneinander an. Für das All-Star Game 2018 in Los Angeles trat ein neues Wahlverfahren in Kraft, das über die Zusammensetzung der beiden Teams entschied. Erstmals spielten nun nicht mehr zwei reine Conference-Auswahlmannschaft gegeneinander. Der neue Modus ermöglicht bei der Teambildung eine Vermischung der Spieler aus der Western Conference und der Eastern Conference. Die National Basketball Association erhofft sich durch diesen Schritt einen erhöhten Wettkampfcharakter der Veranstaltung.

Zunächst werden, wie in der Vergangenheit, die zehn Starter (fünf pro Conference) von Fans (50 % der Stimmen), den Spielern und Medienvertretern (jeweils 25 % der Stimmen) gewählt. Dabei werden für jede Conference zwei Guards und drei Frontcourt-Spieler bestimmt. Nach der Wahl suchen die 30 Head Coaches der NBA-Clubs weitere sieben Spieler aus jeder Conference aus (fünf davon auf den fünf Positionen, zwei weitere positionsunabhängig), sodass insgesamt 24 Spieler bei diesem Event teilnehmen. Dadurch wird vermieden, dass nur beliebte Spieler teilnehmen dürfen und weniger beliebte, möglicherweise aber bessere Spieler ausgeschlossen werden. Die beiden Spieler, die in ihrer jeweiligen Conference per Fan-Abstimmung die meisten Stimmen erhalten haben, sind als Kapitäne der beiden All-Star-Mannschaften gesetzt. In einem abwechselnden Wahlverfahren steht es diesen Kapitänen dann zu, aus dem gesamten Spieler-Pool und unabhängig von Position und Conference, eine Mannschaft zusammenzustellen.

Die Head-Coaches der beiden All-Star-Teams sind die Trainer, deren Mannschaft zwei Wochen vor dem Spiel die jeweilige Conference anführt. Da keines der beiden Teams in zwei aufeinander folgenden All-Star Games vom selben Trainer betreut werden soll, rückt in diesem Fall der Trainer der zweitbesten Mannschaft der Conference auf. Diese Regel wurde in den 1980er Jahren eingeführt, als die Los Angeles Lakers fast jedes Jahr in der Western Conference an erster Stelle standen, und wird deswegen, nach dem damaligen Lakers-Trainer Pat Riley, auch „Riley Rule“ genannt. Führen zwei NBA-Teams punktgleich die Conference an, darf derjenige Trainer das All-Star-Team coachen, dessen letzter Einsatz beim All-Star-Game länger zurückliegt.

Eine weitere Neuerung betrifft den finanziellen Erlös, der beim All-Star-Game erzielt wird. Zum ersten Mal wird dieser an gemeinnützige Organisationen gespendet. Jedes Team wählt dazu eine Organisation aus, die die Spende erhalten soll. 2018 wählten die Teams jeweils Organisationen aus dem Großraum Los Angeles.


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